Der Inhalt Ihrer Webseite: So sollte er NICHT aussehen

In den letzten Newsletters haben Sie gute Tipps über den Inhalt Ihrer Webseite erhalten. Hier finden Sie ein paar Möglichkeiten zum Inhalt, die eine Verbesserung vertragen könnten.

 

„Ich möchte juristisch in Ordnung sein. Die Besucher meiner Webseite müssen erst die allgemeinen Bedingungen lesen und akzeptieren. Oder noch besser, platzieren Sie die allgemeinen Bedingungen sogar an den Anfang jeder Webseite!“

Wenn Sie über Ihre Website Daten Ihrer Besucher speichern, dann müssen Sie sich davon vergewissern, dass der ganze Prozess GDPR-konform ist. Das Bestätigen der Allgemeinen Bedingungen – und oft auch Hinweise zum Datenschutz – gehören tatsächlich dazu. Aber die ganzen Bedingungen am Anfang jeder Seite anzuzeigen ist etwas Anderes. Die Chance ist groß, dass der Durchschnittsbesucher noch nicht mal den ersten Absatz der allgemeinen Bedingungen liest, bevor er sie wegklickt. Es ist auf alle Fälle eine gute Idee, um einen Link zu den allgemeinen Bedingungen zu platzieren. Der Besucher sollte diese aber erst echt lesen wenn er/sie persönliche Daten freigibt.

 

 

„Ich bin schon die dritte Generation, die dieses Unternehmen führt. Ich möchte die gesamte Biografie von mir, meinem Vater und meinem Großvater auf der Seite veröffentlichen!“

Das ist eigentlich eine gute Idee, es verleiht der Webseite einen persönlichen Touch und es ist Inhalt, mit dem sich Ihre Webseite von Ihren Konkurrenten unterscheiden kann. Aber es ist keine gute Idee die Information als Mittelpunkt der Webseite zu verwenden: Verwenden Sie dafür lieber Informationen, an denen Ihre Besucher sofort etwas haben. Eine einfache Erwähnung, dass das Unternehmen schon seit drei Generationen besteht, weckt natürlich Vertrauen.

 

 

„Den Titel meiner Homepage habe ich schon: ‚Willkommen auf der Webseite von Unternehmen Sowieso!‘“

Es ist natürlich sehr nett, Ihre Besucher willkommen zu heißen, aber wenn Sie häufiger wiederkehren – und darum geht es ja schließlich – wird die Begrüßung nach einer Zeit etwas lächerlich. Stellen Sie sich vor, dass Sie sich den Luxus erlauben jeden Tag drei Mal in Ihrem Stammcafé vorbeizusehen, morgens für einen Kaffee, mittags für ein Sandwich und nach der Arbeit für ein Bier. Erwarten Sie dann, dass Sie der Cafébesitzer jedes Mal mit einer großen Umarmung begrüßt? ‘Willkommen auf der Website von…” ist ein richtiges Klischee. An solch einer Stelle kann man besser einen sogenannten Call-to-action platzieren wie zum Beispiel: “Klempner in Berlin gesucht? Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Angebot!”.

 

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